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Frank Richter - 1a-faksimile
 

Das Speyerer Evangelistar
Ein Monument romanischer Buchkunst                    

Der Quaternio Verlag Luzern faksimiliert die kostbarste Handschrift der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe, das Speyerer Evangelistar. Gegen 1220 ist das prachtvoll ausgestattete Festtagsevangelistar vermutlich im Auftrag des späteren Speyerer Bischofs Konrad von Tann entstanden. 17 prachtvolle ganzseitige Miniaturen auf glänzendem Goldgrund und 70 teils ornamentierte, teils historisierte große Initialen gehören zum reichen Buchschmuck der 77 Blatt des Evangelistars.
Eine ganz besondere Würde strahlt die Prachthandschrift durch den noch in Teilen aus dem 13. Jahrhundert erhaltenen originalen Prunkeinband aus. Der Einband besteht aus getriebenem vergoldeten Silber und ist besetzt mit Halbedelsteinen und spätantiken Gemmen.
Die Faksimile-Edition erscheint anlässlich des Salierjahres 2011 und wird in der großen kulturgeschichtlichen Ausstellung »Die Salier - Macht im Wandel« (10. April bis 30. Oktober 2011 im Historischen Museum der Pfalz, Speyer) erstmals zu sehen sein. Ab 1. August 2011 ersetzt die Faksimile-Edition die Originalhandschrift des Speyerer Evangelistars, die aus konservatorischen Gründen nicht für die Dauer der gesamten Ausstellung gezeigt werden darf.Der Diözesanbischof von Speyer, H.H. Dr. Karl-Heinz Wiesemann, gewährt der Faksimile-Edition sein hohes Patronat.

 

Das Speyerer Evangelistar im Überblick:Karlsruhe, Badische Landesbibliothek, Bruchsal 1

Entstehungszeit:
Entstehungsort:
Format:
Umfang:
Inhalt:
Sprache:
Künstler:

1220
Speyer oder Trier
ca. 33,2 x 25,3 cm
154 Seiten (77 Blatt)
Evangelistar
Latein
Drei Meister aus Speyer oder Trier

Auftraggeber: Konrad IV. von Tann, Domkustos und Bischof von Speyer (1233-36)


Geschichte:
Als Bestandteil des Speyerer Domschatzes wird das Evangelistar 1792 vor den französischen Revolutionstruppen auf dem Rhein über Mainz, Bonn und Amsterdam nach Bremen in Sicherheit gebracht. Erst 1797 kehrt die Handschrift in die Region um Speyer zurück und wird in die fürstbischöfliche Residenz nach Bruchsal gegeben. Mit der Säkularisation gelangt die Handschrift am 26. Mai 1803 in die Markgräfisch - Badische Hofbibliothek nach Karlsruhe, die spätere Badische Landesbibliothek.


        
Preis: EUR 24.800,00

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