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Frank Richter - 1a-faksimile
 

Das Goldene Kalenderbuch von 1526

Der bezaubernde Kalender des Nürnberger Buchmalers Albrecht Glockendon.
Originalgetreue Faksimile-Edition der Handschrift Ms. germ. oct. 9 der Staatsbibliothek. Preußischer Kulturbesitz, Berlin, entstanden 1526 in Nürnberg.

Ein Kleinod in Gold und Farbe.
Die als immerwährender Kalender gedachte, verschwenderisch mit Gold illuminierte Handschrift folgt der Tradition mittelalterlicher Kalendarien.
Die zierliche Handschrift besticht durch feine Maltechnik, eine fröhlich bunte Farbgebung und die sorgfältige Darstellung zahlreicher kulturhistorisch interessanter Details.

Letzte Blütezeit der Buchmalerei.
Der kenntnisreiche Künstler des Kalendariums, Albrecht Glockendon, entstammte einer bekannten Nürnberger Familie von Brief- und Buchmalern. In seinem Goldenen Kalenderbuch lebte die Tradition der flämischen Buchmalerei in bezauberndem Nürnberger Lokalkolorit noch einmal auf.

Monatsbilder, Sternbilder und ein Tierkreiszeichenmensch.
Zwölf in leuchtenden Farben ausgeführte Monatsbilder illustrieren Szenen bäuerlichen und bürgerlichen Lebens und schildern die Haupttätigkeiten der jeweiligen Monate. Kurze Gedichte enthalten medizinische und andere Lebensregeln unter astrologischen Gesichtspunkten. Der Tierkreiszeichenmensch, als zusätzliche Miniatur dem Kalendarium nachgestellt, diente seit alters her als anschauliches Hilfsmittel vor allem für die weit verbreitete Aderlassbehandlung. Am Ende des Büchleins steht eine dekorative Kalenderrosette, die als immerwährender Kalender gedacht war.

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